(Connochaetes gnou)
Gnus sind Huftiere und gehören zu den Antilopen, die in großen Herden zusammenleben. Huftiere sind eine erfolgreiche Gruppe, da sie alle Pflanzenfresser sind und den meisten ihrer Feinde schnell davonlaufen können. Der Kopf und die Hörner der Gnus haben rinderartige Merkmale. Sie haben bewegliche, röhrenförmige Ohren, einen ausgezeichneten Geruchssinn und Augen seitlich am Kopf. Dadurch können sie heranschleichende Feinde schnell wahrnehmen und fliehen. Die Hörner sind kurz, kräftig und bei beiden Geschlechtern vorhanden. Die Kopfrumpflänge beträgt etwa zwei Meter, die Schulterhöhe 130 cm und das Gewicht 200 kg.
Der Gnu in der Mythologie: In der afrikanischen Mythologie wird die Erde als heiliges weibliches Wesen betrachtet, eine Mutter-Göttin, die über alle Menschen herrscht und über alle Tiere. Die Erde lebt und schenkt die Geburt allen Lebensformen, sie lässt das Gras wachsen, wenn der Himmel seinen Regen schenkt. So sind auch die Gnus Teil dieses Lebenszyklus. Sie ernähren sich vom Gras, ziehen umher und dienen wiederum als Lebensgrundlage für Krokodile, Hyänen und Raubkatzen. Seit Urzeiten lebten die Menschen Afrikas mit den Tieren zusammen, die ihnen Fleisch und Felle schenkten. Ihre Schamanen verbanden sich telepathisch mit ihnen und ihre Darstellungen sind in manchen Höhlenzeichnungen sehen. Der Gnu in der Traumdeutung: Gnus weisen uns auf unseren Willen und unsere Willensfähigkeit hin. Sie vermitteln und Kraft und Ausdauer.
Die Gnuessenz: Das Gnu hilft uns, unsere Grenzen zu finden. Die Essenz stärkt unsere Fähigkeit, uns durchsetzen zu können. Sie gibt Zivilcourage und Mut, unser wahres Potenzial zu erfahren und zu entwickeln.
Auf der physischen Ebene: Diese Essenz ist sehr yangbetont, sie unterstützt unseren männlichen Anteil, unsere Kraft, unsere Ausdauer, die Fähigkeit, sich durchsetzen zu können.
Auf der emotionalen Ebene: Die Essenz schenkt uns einen klaren Willen. Wir wissen, was wir wollen, und können dies auch klar artikulieren und lernen dabei, uns sanft und kraftvoll durchzusetzen. Die Essenz hilft, klar unsere Grenzen zu erkennen. Sie schenkt uns Schutz und Abgrenzung, indem wir klar unseren Freiraum zu verteidigen lernen.
Auf der spirituellen Ebene: Die Essenz schenkt uns eine klare Verbindung zu unserem höheren Selbst. Wir spüren klar, was wir wollen und was für uns wichtig und richtig ist.
Anmerkung: Bei der Essenzherstellung stellten sich drei Gnus in der Savanne vor mir auf. Die Kommunikation erfolgte über die Hörner. Und in dem Rhythmus, in dem die Essenz hergestellt wurde, sangen die drei Gnus rhythmisch zusammen. Als der Essenzherstellungsprozess abgeschlossen war, verstummte auch ihr Gesang und ich bedankte mich.
