(Cygnus olor)
Der Schwan gehört zur Gruppe der Gänsevögel. Mit seinem wasserabweisenden Gefieder und den Füßen mit Schwimmhäuten gehören sie zu den wichtigsten Vögeln in Süßwasser-Feuchtgebieten. Man findet sie an Seen, an Tümpeln und sanft fließenden Gewässern und auch an Mündungen von Küstengewässern. Es gibt weltweit acht verschiedene Schwanarten. Der Höckerschwan wird bis zu 1,5 Meter groß und 12 kg schwer. Diese extrem eleganten Vögel stammen aus Europa und Zentralasien und wurden als Ziervögel in vielen anderen Regionen der Erde eingeführt. Jungtiere sind gräulich braun, die ausgewachsenen Tiere haben ein rein weißes Gefieder, einen orange-roten Schnabel und schwarze Beine und Füße. Als eines der schwersten flugfähigen Tiere läuft und paddelt er über die Wasseroberfläche, um sich in die Luft zu erheben. Ist er einmal in der Luft, erzeugen seine großen Flügel ein markantes pulsierendes Geräusch durch den kräftigen Flügelschlag.
Mythologie: Der Schwan stand bei den Germanen für die Unsterblichkeit der Seele. Bei den Kelten wurde er der Lichtgöttin Brigid geweiht. In der nordischen Mythologie spricht man von zwei Schwänen, die an der Wurzel des Weltenbaumes Yggdrasil leben und an Urds Brunnen, dessen Wasser als heilig und alles reinigend verehrt wurde. Der Wolkengott Hoenir wird als Herr der Schwäne bezeichnet und Kara ist die Schwanenkönigin der Walküren. Sie besiegte ihre Feinde, indem sie singend über deren Köpfe hinwegflog. Der Schwan wurde immer schon mit Licht, Schönheit, Glanz, Reinheit und Anmut assoziiert. Bei den Griechen war der Schwan dem Sonnengott Apollo geweiht und der Liebesgöttin Aphrodite. Der griechische Gott Zeus konnte sich in einen Schwan verwandeln, um seine geliebte Lena zu verführen. Bei den Römern war der Schwan Venus geweiht. In Indien ist der Schwan der Hamsa-Vogel, welcher die vollkommene Einheit mit dem Atem des Geistes symbolisiert. Sowohl Brama als auch Dewi Saraswati, die Mutter der Veden, reiten auf einem Schwan, der für Reinheit und Freiheit steht. Sein Sternbild können wir am Himmel beobachten, das Sternbild Cygnus. Der Schwan begegnet uns auch in Märchen der Gebrüder Grimm als das „Hässliche Entlein“ oder in der Musik wie in Tschaikowskis „Schwanensee“.
Der Schwan in der Traumdeutung: begegnet uns der Schwan im Traum, so ist er ein Symbol für die spirituelle Herzensenergie und wie es um diese bestellt ist. Die Schwanessenz Sie hilft, uns von Ängsten oder Zwängen zu befreien, indem sie uns die Schönheit und ein Leben in Harmonie widerspiegelt.
Auf der physischen Ebene: Ängste und innere Unruhe können häufig zu Schlafstörungen oder zu Albträumen führen. Unwohlsein, Beklommenheit und feuchte Hände etc. können Symptome dieser Angst sein. Die Essenz kann uns helfen, uns an unsere Ängste heranzuführen, sodass wir sie dann verstehen und auflösen können. So können diese Symptome ganz automatisch verschwinden.
Emotional: Der Schwan kommt häufig auf uns zu und faucht uns plötzlich an. Oder wenn wir mit einem Ruderboot unterwegs sind, kann er, wenn er sich oder sein Nest bedroht fühlt, auf uns zugeflogen kommen, um uns zu vertreiben. Er testet uns dabei: Hast du Angst? Vermeintlich meinen wir ja oft, unsere Ängste zu kennen und zu beherrschen, doch der Schwan geht einen Schritt weiter. Es geht um die Urängste, um das Urvertrauen. Diese Ängste können sich in Form von Selbstzweifeln, tiefer Trauer, Einsamkeit oder dem Gefühl von Weltschmerz zeigen, das häufig auch durch eine traumatisierende Erfahrung ausgelöst worden ist. Der Schwan ist von der Evolution her betrachtet ein sehr altes Tier, dass aus der Entwicklung der Dinosaurier hervorgegangen ist. Genauso widerspiegelt er diese ganz tief sitzenden, ursprünglichen Ängste in uns, denen wir uns häufig nicht einmal bewusst sind. Werden wir uns dieser alten Ängste bewusst, können wir sie betrachten und verstehen. So hilft uns der Schwan, diese loszulassen, indem er unser Selbstwertgefühl und unser Selbstvertrauen stärkt. Mut tritt an die Stelle von Angst. Auch im EEG-Test konnte diese Wirkung der Essenz nachgewiesen werden (Test durchgeführt von G. Haffelder vom Institut für Kommunikation und Gehirnforschung in Stuttgart).
Auf der spirituellen Ebene: Der Schwan hilft uns durch das Loslassen und das Bereinigen von alten Ängsten, zur wahren Schönheit und Grazie unserer Seele zu finden. Er bringt uns in ein Gefühl der höheren Inspiration, er lehrt uns, der wahren Liebe des Herzens zu folgen und uns Zeit für die Schönheit und Musen zu nehmen, uns evtl. künstlerisch zu inspirieren, damit sich unsere Seele Ausdruck verleihen kann. Sie hilft uns, uns auf unsere innere Stimme und auf Gott zu vertrauen.